27
Mrz
2013

40 Jahre sind eine lange Zeit

Santa Maria Maggiore
Santa Maria Maggiore

Die Medikamente wirken. Heute morgen haben wir bereits das Frühstückszimmer aufgesucht. Das Bufett sah wirklich lecker aus, wir hielten uns aber an Saft, Wasser und ein paar von diesen italienischen Nusskeksen.

Auf irgendwelche Broschüren über Besichtigungstouren können wir dankend verzichten, unsere Wege sind ja bereits vorgezeichnet. Wir suchen die gleichen Orte auf, die ich damals vor über vierzig Jahren besucht hatte. Damals, mit meiner ehemaligen Freundin, bin ich jeden Morgen ohne Plan von der Pension aus gestartet. Für Rom braucht man bestimmt keine Routenpläne, denn es gibt in jede Richtung etwas Interessantes zu finden. Gattin und ich hätten auch versuchen können, in der damaligen Pension unterzukommen, aber das hielt ich taktisch nicht für klug. Die Pension hatte sich damals nämlich als Bordell heraus gestellt, das kam aber erst heraus, als ich alles im Voraus bezahlt hatte. Da ich darüber in meiner Tagebuch-Lesung berichten werde, soll uns dieser Hinweis hier begnügen.

Unser heutiger Ausflug entspricht also der damaligen ersten Begegnung mit Rom. Ausgehungert wie wir damals waren, hatten wir ein Straßencafé an der Santa Maria Maggiore aufgesucht und uns richtig die Bäuche vollgeschlagen. Meine Güte, - was man damals alles vertrug!
Heute habe ich das Café nicht wieder gefunden. Via Carlo Alberto oder Via Merulana? Wir haben in jedem Straßencafé etwas zu trinken bestellt, aber irgendwie entsprach die Sicht auf die Kirche nicht meiner Erinnerung.
Vierzig Jahre sind ja auch eine lange Zeit!
Jetzt sind wir schon wieder im Hotel, der Weg war doch zu anstrengend gewesen. Ich denke, wir werden bis morgen früh durchschlafen. Trotz des wunderschönen, milden Frühlingwetters. Während hoch oben in Deutschland das kalte, nasse Wolkenlicht keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht machen wird. Bestimmt weht da immer noch dieser eisige Ostwind.



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Klaus

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26
Mrz
2013

für oder gegen Berlusconi

krank in Rom
krank in Rom

Mir geht es überhaupt nicht gut, auch die Gattin klagt über Schweißausbrüche und laufender Nase. Dabei haben wir die italienische Küche noch nicht einmal kennen gelernt.
Wir sind den ganzen Tag im Bett geblieben. Zum Glück versorgt uns die nette Dame von der Rezeption mit Medikamenten, siehe Foto.
Es liegt auf der Hand, wer an unserer Misere Schuld hat: die Tochter, die im Schlampen-Look am falschen Tag zur Schule gegangen war. Wir haben jetzt ihre Erkältung!
Ein ganzer Tag Rom liegt schon hinter uns und wir haben außer Bett und Tisch und Wand und Decke und Bidet nichts gesehen.
Gehört schon.
Draußen scheint eine ständige Demonstration im Gange zu sein. Ob für oder gegen Berlusconi kann man aus dem Gehupe nicht heraus hören. Und die Polizei hat hier sehr eigenartige Sirenen!


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25
Mrz
2013

Leonardo DiCaprio

Hotel REX
Hotel REX

Catch Me If You Can mit Leonardo DiCaprio. Viele werden diesen Film kennen, der auf einer wahren Geschichte beruht. Ich kann die Wahrhaftigkeit dieser Geschichte bestätigen, denn genau dieser Hochstapler steuerte unser Flugzeug. Es fiel mir gleich auf, dass der nachgemachte Pilot viel zu tief flog, denn ich konnte aus meinem kleinen Seitenfenster die Welt unter mir bis ins letzte Detail bewundern (falsches Wort, richtig muss es heißen: argwöhnisch im Auge behalten.)
Ich sah den Rhein, die Mosel, einzelne Straßen, Berghänge, Gipfelkreuze und Bergkletterer. Ganz besonders behielt ich ein lebensentscheidendes Detail an der Turbine neben mir im Auge: eine Schraube machte den Eindruck, als würde sie Rom nicht mehr erreichen. Überhaupt flatterte der ganze Flügel hin und her, ich war mir sicher, dass wir ihn bereits über Deutschland verlieren würden. Damit hätte sich das Problem mit der Schraube auch erledigt.

Kurz vor Rom ging ein vielstimmiger Aufschrei durch die Kabine, DiCaprio hatte endgültig die Kontrolle über sich und das Steuerrad verloren. Rechterhand des Ganges sah man direkt in den Himmel, linkerhand direkt in die Panik-verzerrten Gesichter einer Beerdigungs-Gesellschaft.
Die Flügelspitze durchpflügte fast die Gräber. Aber dann war blitzartig nur noch Wasser unter uns zu sehen.
Und das war nicht der Gardasee! Denn die Fläche erstreckte sich bis zum Horizont. DiCaprio hatte sich absolut verflogen. Natürlich schnallte ich mich sofort an und versuchte zu rekonstruieren, was die Stewardess kurz vorm Abflug erklärt hatte. Man sollte den Schwimmreifen erst draußen aufblasen? Oder schon drinnen? Wenn alle Passagiere rechtzeitig ihre Schwimmreifen aufgeblasen hatten, konnte das Flugzeug ja nicht mehr untergehen, oder? War das Mittelmeer nicht gerade aufgrund seiner besonders aggressiven Haie bekannt?

Aber das war noch nichts, was uns nach der Landung bevorstand!
Gattin hatte nämlich einen Billigflug gebucht und wir landeten irgendwo in der Pampa. Aeroporto di Fiumicino.
Vor dem Gebäude stand gerade ein Bus, der aber nur noch einen Sitzplatz frei hatte. Von der Gattin getrennt werden wollte ich nicht und nach langem Hin und her bot mir der Fahrer einen Platz im Handschuhfach an. Der Fahrer nannte es Notsitz. Direkt hinter der Frontscheibe. Ich saß also vor dem Fahrer.
Wenn es überhaupt einer war.
Ich halte ihn eher für einen Junkie in Busfahrer-Uniform und verspiegelter Sonnenbrille. Er raste durch die Gegend, als wäre er nicht nur auf Speed, sondern würde Live for Speed am heimischen PC spielen. Dazu lief Bryan Adams auf Festival-Lautstärke, dazu hatte er ständig ein Handy am Ohr, in das er pausenlos Kommentare hinein schrie.
Wir nahmen jeden Radfahrer und Kleinwagen mit, jede Hausfrau mit Kinderwagen, jede Omi mit Krückstock. Er raste an LKWs, die in der zweiten Reihe parkten, vorbei, ohne auch nur einen Blick in den Gegenverkehr zu werfen, er bretterte durch Gassen, die höchstens für einen einzelnen Fahrradfahrer zugelassen waren.
Dann hielt er mit einem Ruck vor einem lang gestrecktem Gebäude und warf uns alle raus. Stazione Termini.
Und wir mussten zu Fuß weiter, die Koffer dackelten hinter uns her. Zum Glück hatte ich meinen Stadtplan von 1974 dabei, damals war ich längere Zeit in Rom gewesen. Und genau auf meinen damaligen Spuren wollen wir nun auch die nächsten Tage wandeln. Damit ich genug Fotos für meine Lesung auf YouTube habe.

Genau in dem Moment, als die Gattin am Verzweifeln war, standen wir vor unserem Hotel! Hotel REX. Und waren angenehm überrascht.
Gattin konnte endlich mit ihrem ehemaligen Italienisch Kurs brillieren. Bis die Empfangsdame sie ganz höflich fragte, ob sie auch eine europäische Sprache beherrschte. Sie einigten sich dann auf Englisch. Ich sagte nichts, denn mir ging es nicht gut, Flieger und Bus steckten in meinen Knochen.
Ich wollte nur noch ins Bett.


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24
Mrz
2013

der Koffer und ich

Wasserkuppe und Ich
Rhön, Wasserkuppe & Ich

Der eiskalte Ostwind hat so gar nichts Frühlings-haftes an sich.
Entsprechend kurz fiel der Sonntags-Spaziergang aus.
Da freut man sich schon auf die milden römischen Tage. Und Nächte.
Morgen früh ist Abflug! Tochter und Neffe wollen uns nach Düsseldorf begleiten. Wahrscheinlich um zu kontrollieren, ob wir auch wirklich weg sind.
Falls der geneigte Leser nichts mehr von mir hört, möge er morgen die Tagesschau einschalten. Zum Glück geht die Fluglinie ausschließlich über festes Land, über die Alpen. Es ist nicht schön, wenn man gewässert hat, im Schwimmring zappelt, während unter Wasser der Hai nach deinen Beinen grabscht!
Aber eigentlich sind Berge auch nicht viel schöner, in den Anden ist mal eine Maschine notgelandet, da haben sich die Insassen selber aufgegessen!
Auf dem Foto anbei sieht man, wie ich gerade mit meinem Paraglider abhebe, um im zweiten Anflug nach dem Koffer vorne rechts zu greifen. Hoffentlich bekommen wir dann auch zusammen die richtige Marschhöhe!


Bleibe mir gewogen, mit dem Fliegergruß: Runter kommen wir immer!
Klaus

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23
Mrz
2013

die Blütezeit einer Frau kann sich durchaus bis ins dreißigste Lebensjahr erstrecken

Turbinenhalle Oberhausen
Turbinenhalle, Oberhausen

Unsere Hupfdohle ist in der Turbinenhalle nicht weit gekommen. Nicht einmal bis zur Garderobe, wie ich ihren übellaunigen Bemerkungen am Frühstückstisch entnehmen konnte. Irgendwie haben mehrere Schulen die gleiche Idee gehabt, hier ihre Vor-Abi-Party zu feiern. So konnte niemand ihr neues T-Shirt mit der Aufschrift Abipunktur - jeder Punkt kostet Nerven!, ihr neues, weisses Presswurst-Jäckchen und ihre hautenge Satinhose bewundern.
Darüber habe ich mich natürlich mehr oder weniger gefreut und ihr erklärt, dass man sich nicht über das Äußere definiert. Daraufhin reichte sie mir nicht das Corned Beef an. Und sie vertrat den Standpunkt Sex sells! Das gelte nicht nur im gesamten Tierreich, sondern auch in der Pflanzenwelt. Eine Pflanze sieht völlig egal aus. Bis auf die Blüte. Hier ist sie absolut symetrisch geformt, in den schönsten Farben und Gerüchen. Und diese Blüte dient ja ausschließlich der Anlockung eines Partners. Eine Blüte ist garantiert nicht so schön geformt, um uns Menschen zu erfreuen.
Ich entgegnete, dass eine Pflanze im Gegensatz zu uns Menschen mehr oder weniger an One-Night-Stands interessiert ist, ja, - schon Minuten später ist das Interesse der Blume an ihrem Sexual-Partner verflogen (hier im wörtlichen Sinne zu verstehen).

Carl fragte dann, während er mir den Aufschnitt anreichte, ob die Tochter ihren Hintern mit einer Blüte vergleichen würde.
Tochter Tamara meinte, dass man gerade in der Blüte der Jahre sehen muss, dass man einen Jungen abbekommt. Und dazu sind alle Mittel recht!
Ich wies sie darauf hin, dass die Blütezeit einer Frau sich durchaus bis ins dreizigste Lebensjahr erstrecken könnte, da muss man nichts übereilt forcieren.
Daraufhin nahm mir die Gattin den Aufschnitt wieder weg. Was denn mir ihr wäre, der dreizigste Geburtstag würde schon einige Jährchen hinter ihr liegen.
Meine Güte, - da will man nur mal ganz entspannt an einem Samstag frühstücken, und dann muss man der Gattin vor allen Leuten klar machen, dass sie natürlich eine Ausnahme ist. Gerade sie würde mit jedem Jahr schöner werden!
Anstatt nun das Lob anzunehmen, meinte sie, das hätte ich nicht glaubwürdig gesagt. Sie überlegt sich nun, ob sie nicht besser mit ihrer Freundin Kurbel nach Rom fliegen will.
Ich könnte derweil die Handwerker kontrollieren.


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22
Mrz
2013

meine Neandertal-Wurzeln

Cheffe ist klüger als man allgemein hin denkt!
Mit dem Praktikanten hat er uns richtig ans Arbeiten gekriegt!
Gestern hatte ich erstmal die Idee, dass Siegfried sämtliche Kulturprospekte der letzten Jahre sortieren kann. Essen war ja 2010 Kulturhauptstadt der Welt gewesen, da kam einiges an Broschüren zusammen.
Aber irgendwie ist er heute schon damit fertig geworden. Edelmeyer meint, dass Siggi die Hälfte einfach mit nach Hause genommen hat, um seinen alten Kohleofen in Brand zu halten. Das leugnet dieser allerdings standhaft. Na ja, - für die nächsten zwei Wochen bin ich weg, dann muss sich Kollege Edelmeyer etwas einfallen lassen.

Zuhause ist es auch ungemütlich, überall werden Koffer gepackt. Als wenn ich auf Welttournee gehen würde. Alle zehn Minuten wird sich der Star während der Vorstellung komplett umziehen!
Die Tochter hüstelt nicht mehr, vielmehr will sie erfahren, ob sie auf Highheels tanzen kann. Zu unseren Zeiten spielte das Orchester in der Aula etwas von Beethoven, dann gab einem der Direktor erst das Abitur-Zeugnis, dann einen Handschlag und dann noch einen schönen Gruß an das Leben mit auf den Weg; heute gibt es Motto-Tage, Motto-Wochen, Vor-Abi-Finanzierungs-Parties, Abi-Party, Nach-Abi-Party und zwei Monate später das Ehemaligen-Treffen.

Heute ist eine dieser Vor-Abi-Partys in Oberhausen in der Turbinenhalle. Und die Tochter tanzt schon mal vorab. Natürlich im Wohnzimmer, wegen des Holzparketts und wegen meiner großen Goodman-Boxen, die sich ACDC regelmäßig für ihre Konzerte ausleihen.
Ausgerechnet Ramstein hat sich die Hupfdohle ausgesucht! Als ich nach dem Song Amerika anmerkte, beim Anschauen ihrer Tanzdarbietung hätte man das gleiche Glücksgefühl wie beim Beobachten eines Sack Mehls, der gerade umfällt, drehte sie den nächsten Song einfach noch lauter. Ich will dein Bett in Flammen sehen!

Egal, ich musste sowieso mal raus. Da man im Keller ständig den Haupthahn auf und zu drehen muss, bin ich gleich in den Garten gegangen. Das habe ich mir jetzt so angewöhnt. Und sogar auf der Längsseite muss man mit Nachbar Dornenbügel linkerhand rechnen. Er meinte dann durch die Hecke, ob ich zu meinen Neandertal-Wurzeln zurück gefunden hätte!

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21
Mrz
2013

irgendwo ankommen

Oh, Oh! Die Tochter schneuzelt & hüstelt. Und draußen liegt überall Schnee. Bis in die Baumspitzen hält sich das weiße Zeug. Da wird sie für ihren Schlampen-Look am Montag doppelt bestraft, die Arme.
Ein Gutes hat auch das: sie wird sich in den anstehenden Osterferien auskurieren, anstatt wilde Parties im unbewachten Haus zu feiern. Neffe Carl wird wohl die Zeit bei seinen Eltern, also meiner Schwester, in Straelen verbringen.
Während ich mit Camcorder, Stativ und Gattin in Rom verweilen werde.
Den Flug hat die Gattin im Reisebüro gebucht, das Hotel aber im Internet. Das Zimmer hätte so hübsche Stühle gehabt.
Wer weiß, ob Flug und Hotel überhaupt räumlich & zeitlich zusammen passen.
Wer weiß, ob das Hochglanzfoto im Internet nicht nur mit Photoshop erstellt worden ist.
Wer weiß, ob wir überhaupt irgendwo ankommen werden?!

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20
Mrz
2013

Und Montag ist Abflug nach Rom!

Der Handwerker, der gestern gegen Abend kam, war ein wenig erzürnt darüber, dass wir ihn von seinem wohl verdienten Feierabend abgehalten hatte. Entsprechend groß dimensionierte er die künftige Baustelle in unserem Badezimmer.
Die Leitungen sind allesamt völlig verrottet. Natürlich könnte er nur eine neue Muffe anschließen für eine neue Mischbatterie. Aber dann würde früher oder später das Wasser in der Wand versickern und seinen Weg in unseren Heizungskeller finden.
Oder in den Sicherungskasten.
Für eine anständige Reparatur allerdings muss er die Wand aufstemmen. Ob wir noch genug von diesen Badezimmerfliesen hätten. Das war ein Gesichtspunkt, den die Gattin recht interessant fand. Endlich könnten wir uns von diesen türkisfarbenen, dunklen Fliesen mit Seepferdchen-Motiven verabschieden! Endlich freundlich-helle, gelbe Fliesen!
Wieso gelb? warf ich ein. Dann sieht das ganze Badezimmer aus, als würden alle gegen die Wand pissen!
Dann vielleicht tabakbraun.
Das wäre ja noch schlimmer!
Mit anderen Worten, während wir in Rom verweilen, ruinieren die Handwerker unser Haus. Ob man da nicht irgendetwas billiger machen könnte. So unter der Hand? fragte ich rein interessehalber.
Der ehrbare deutsche Handwerker sah mich an, als hätte ich gerade seinem Hund den Knochen abgejagt. Man konnte richtig sehen, wie er im Geiste noch ein paar Hunderter mehr in seiner Rechnung unterbrachte.
Was das alles kosten würde!
Nun gut, - das Schicksal bietet ja immer einen Ausgleich. Gerade heute habe ich eine sehr schöne E-Mail bekommen.
Von einem Herrn Bao Huang der BANK OF SHANGHAI. For immediate released to the beneficiary as past payment of Hongkong-Dollar $6.500.000 have be approve to you as the bonofy beneficiary.
Ich denke nach Abzug der Exchange-Fees-Gebühren und der fälligen Reichen-Steuer wird für mich immer noch ein hübsches Sümmchen übrig bleiben. Dafür können die polnischen Wanderarbeiter auch das ganze Haus zerdeppern.

Und Montag ist Abflug nach Rom!


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19
Mrz
2013

der perfekte Tag

Diesen Dienstag würde ich nicht als perfekten Tag bezeichnen.
Der Gattin Pfeifen unter der Dusche endete abrupt, als sie mit einem Griff den Hebel der Mischbatterie in der Hand hatte. Die Dusche ließ sich nun nicht mehr abstellen. Zudem war sie auch gerade auf Kaltwasser eingestellt, die Gattin wollte wohl eine kleine Kneippkur machen.
Ich war schon im Büro und musste per Fernwartung und Handy mit ihr zusammen den Wasser-Hauptschalter suchen. Den haben wir dann im Waschkeller gefunden. Dumm ist nur, dass er das gesamte Wasser im Haus regelt.

Bei der Tochter geht es auf das Abitur zu. Als Mottotag an der Schule hat man den Titel Asi-Tag gewählt.
Also zog sie wie eine echte Ruhrgebiets-Schlampe los. Fallschirmspringer-Seiden-Hose und Jacke, Schlabberhemd aus der Hose mit kunstvoll angebrachten Rühreierflecken. Ganz oben schloss sie das Ensemble mit der berüchtigten Bottroper Palme ab.
Ganz unten mit alten Turnschuhen.
Insgesamt war sie ein Kunstwerk, ein echter Hingucker.
Dumm nur, dass sie sich um eine Woche vertan hatte und gerade heute der Besichtigungstermin der Neuanfänger an ihrer Schule war. Mitsamt deren Eltern und Großeltern.
Diese Schule wird wohl nach den Sommerferien nur mit Ach und Krach noch ein Klasse zusammen bekommen statt der geplanten vier.

Neffe Carl hatte heute Deadline für eine wichtige Hausarbeit. Er hat zuviel Zeit im Keller verbracht, die Arbeit hatte er vergessen.

Und mich hat Nachbar Dornenbügel linkerhand abgefangen, als ich gerade vom Büro nach Hause kam.
Wenn er ein Blockwart wäre, dann wäre ich ein Rassist! Schwarze Fratze mit großen Glubsch-Augen! Meine Güte! - Das war doch nur im Augenblick des Erschreckens! Der Zeltaufbau war schon nerven-aufreibend genug gewesen und dann auch noch der Chef mit Praktikanten!

Nein, das war alles in allem kein perfekter Tag. Zumal man jetzt nach jeder Klositzung erstmal in den Keller laufen muss, um das Wasser für ein paar Minuten aufzudrehen! Der Handwerker muss aber jeden Augenblick kommen!


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18
Mrz
2013

Die Schwarze Fratze

Kollege Edelmeyer hat seinem Bekannten ein echtes Männer-Zelt abgekauft. Für allein stehende Männer.
Beziehungsweise liegende Männer. Mehr kann man in seiner Hundehütte nicht machen.
Er hat das Paket heute mit ins Büro geschleppt, denn alleine kommt er mit dem Aufbau nicht klar. Das Zelt war nicht eines dieser neumodischen Dinger, die man wie die Bettmatratze von ALDI einfach mit Knopfdruck aufbaut.

Nein, Edelmeyers Errungenschaft ist ein altmodisches Baumwollzelt mit Außenverspannung und Heringen.
Was für Heringe? fragte Edelmeyer erwartungsgemäß und auch der geneigte Leser sitzt jetzt gespannt vorm Monitor.
Nur nicht verspannen! -Lach - oder auch modern mit englischem Akzent: -lol-!

Heringe sind Eisenhaken, die man für die Verspannung der Zeltleinen in den Waldboden schlägt.
Und schon hatten wir hier im Büro ein Problem!
Es war schwierig genug, überhaupt genug Platz zu schaffen, da mussten einige Aktenberge verschoben werden.
Ohne Heringe hing das Zelt über den beiden Stützstangen durch. Edelmeyer war schon hinein gekrochen und
hielt die Stangen hoch. Also trommelte ich die Kollegen auf der Etage zusammen. Konnten die sich auch mal nützlich machen.
Jeder Kollege war jetzt ein Hering.
Meine Güte, wie schwer es für manche war, mal locker in die Hocke zu gehen! Ich will da keine Namen nennen, aber mehr Treppe und weniger Fahrstuhl, mehr Salat und weniger Kantine würde einigen ganz gut zu Gesichte stehen! Beziehungsweise Bauche.
Langsam nahm das Zwei-Mann-Zelt dann Formen an, nur die zwei Stangen standen weiterhin schräg. Ich kam nur zur Hälfte hinein, um zu helfen, mein Hintern musste draußen bleiben.

Und es kam, wie es kommen musste!
Eine neue Stimme war zu hören.
Cheffe!
Der kam nie in unsere Etage!
Eigentlich wollte er uns nur unseren neuen Praktikanten vorstellen, Siegfried!
Ich versuchte mich umzudrehen, um nicht mit dem Arsch voran Praktikant und Chef zu begrüßen.
Da manifestierte sich neben mir im Zelteingang ein Gesicht und Edelmeyer und ich schrien gemeinsam auf!
Was für ein Schreck!
Eine schwarze Fratze, wie man sie als Warnhinweis auf der GRÜNEN FEE findet! Mit ganz breiter Nase und riesigen Glubschaugen.
Das Zelt fiel in sich zusammen.

Der neue Praktikant interessiert sich für die kulturellen Gepflogenheiten der Deutschen! meinte der Chef im Hintergrund. Deshalb hat er ihn gerade uns zugeteilt. Er könnte uns auch beim Auffinden der Kulturpfadfest-Akte finden. Oder hätten sich da schon positive Gesichts-Punkte ergeben? Die anderen Kollegen bräuchten jetzt nicht länger Maulaffen feilhalten, hier hätte wohl jeder sein eigenes Büro!
Dann stürmte Cheffe hinaus.
Siegfried ließ er zurück.

Zur Beruhigung unserer Nerven sind wir zu dritt ins Grillo-Theater rüber.
Siegfried heißt Siegfried, weil ihm seine Eltern vorausschauend den richtigen Namen für den Umzug der Familie nach Deutschland gegeben hatten. Der Name wäre hier am weitesten verbreitet. Siegfried der Drachentöter, Siegfried und Brünnhilde und so weiter. Wahrscheinlich sind seine Eltern Wagner-Liebhaber.
Wie sich dann heraus stellte, ist unser Praktikant ein netter Bursche. Er spricht nur etwas eigenartig.

Deutsch hat ihn sein Vater beigebracht. Und der hat mal zwanzig Jahre in Essen-Karnap gearbeitet.
Nun ist Siegfried ganz frisch aus Simbabwe bei Edelmeyer und mir gelandet.
Wenn das kein Kulturschock ist!
Für alle Beteiligten!

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17
Mrz
2013

Nachbar Dornenbügel linkerhand

Badewanne, lecker Frühstück, Zeitung lesen, Sofa, Buch lesen, Sonntags-Spaziergang, Heimkehr - und -
- Nachbar Dornenbügel linkerhand! Da wurde ich unschön abgefangen!
Natürlich wäre er im Netz. Regelmäßig würde er alle Bewohner der Siedlung scannen. Und sehr wohl würde er mein tägliches Tagebuch lesen. Und in seinem Garten würden natürlich keine Veilchen stehen, sondern Narzissen. Man würde ja schon an meinem verwilderten Garten sehen, dass ich von der Natur keine Ahnung hätte!

Ich meinte, Narzissen würden sich auch viel besser auf Pissen reimen. Aber natürlich komme ich für den entstandenen Schaden auf.
Da grinste er plötzlich ganz verlegen.
Den Narzissen würde es gut gehen. Eigentlich besser als vorher. Dann polterte er aber wieder los, wegen meiner polnischen Schwarzarbeiter, die auch am Samstag ohne Rücksicht fräsen, bohren und Stanzen würden.
Wenn ich nun nicht bestens informiert wäre, wer mein einziger treuer Leser ist, könnte ich hier mal das Wort Blockwart einfließen lassen.
!Einscannen der Siedlung!


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16
Mrz
2013

Alkohol

Fragt die Gattin doch heute beim Frühstück, ob ich ein Alkohol-Problem hätte!!!!
Beim Bäcker hätte die Nachbarin so eine komische Bemerkung fallen gelassen.
Mein tägliches Schwarzbier brauchen wir hier nicht aufzuzählen. Das steht mir nach einem alten, deutschen Gesetz von 1516 zu! Und zwar jeden Tag, pro Nase einen halber Liter. Auch und gerade Kindern.
Dieses nützliche Gesetz ist nie revidiert worden.
Dann kann man eigentlich nur meinen kleinen Whisky Samstags auf dem Sofa zählen.
Der ja mehr als dreistöckig wäre, meinte die Gattin.
Das sähe nur so aus, erwiderte ich, ob der vielen, vielen Eiswürfel.

Es wäre auch besser, wenn ich nichts mehr über den Nachbarn schreiben würde, meinte die Gattin.
- Als wenn der im Internet wäre! Der hält doch einen Rechner für einen Holzrahmen mit Zahlen, in dem ein Brettchen mit weiteren Zahlen hin und her geschoben wird. Dabei spuckt dieser Rechenschieber dann irgendwie irgendwelche Ergebnisse aus.

Ansonsten habe ich ein wenig gefilmt, die Tochter hat ein wenig für die Schule gemacht und der Neffe hat ein wenig gesägt.
Und damit meine kunstvolle Film-Produktion ruiniert.

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15
Mrz
2013

Dusch-Lampen

Der gute Edelmeyer hat mich heute nach Feierabend zu einem Bier eingeladen! Ehe mir vor Rührung die Tränen kamen, meinte er, gerade heute brauchte er einen guten Freund. So auf die Schnelle.
Er hätte sich mit einer Dame im Grillo verabredet, mit der er schon vor Gabi regen Kontakt gehabt hätte. Schriftlicher Weise. Er hätte sie bei den Dusch-Lampen kennen gelernt.
Etwas verwundert war ich schon, warum er mich dabei haben wollte.
Aber die Dame stünde absolut nicht auf allein hausende Junggesellen und noch weniger auf Männer in den besten Jahren, die bei Muttern wohnten. Vielmehr bevorzugte sie Jungs, die sich auch mal Samstags mit ihren Kumpels zum Fußball auf der Wiese träfen, oder dann und wann mit Freunden einen anständigen Skat spielten. Also genau anders herum, als sich alle anderen Frauen ihren Partner wünschen.

Ich gab zu bedenken, dass Edelmeyer kein Fußball kann, ja, - dass er nicht einmal jemanden in dieser Richtung kennen würde.
Das bräuchte man der Dame ja nicht gleich auf die Nase zu binden. Dabei schaute er sich schon suchend um, als würde er sich nicht mehr so genau an seine Eroberung bei Karstadt in der Sanitär-Abteilung erinnern. Tatsächlich zog er ein selbst ausgedrucktes Foto aus der Innentasche seiner Jacke. Rote lange Haare, große Augen und sehr viel Busen!
Edelmeyer sah diese Walküre schon in Polizei-Uniform und mit Handschellen vor seinem Schleiflack-Schlafzimmer-Bett stehen.
"Vielleicht hat sie ihre Freundin vorgeschickt, die mich bereits beobachtet!" meinte er. "Frauen sind ja immer so misstrauisch!"

Um uns in Kumpel-Stimmung zu bringen, hatte Edelmeyer extra vier Männerwitze auswendig gelernt.
""In der Lasagne stecken ja Holzspäne!"" sagt der Mann zu seiner Frau. Darauf antwortet diese..."
Ja, - was antwortete sie denn?
Edelmeyer suchte nach seinem Spiekzettel.
Den Programmteil mit den Witzen ließen wir fallen.
"Vielleicht die letzte Angeltour?" fragte er.
"Jetzt im Winter auf dem Baldeney-See?" Ich war skeptisch. Sicherheitshalber lächelte ich alle möglichen vorausgeschickten Freundinnen der Rothaarigen an.
"Echte Kerle haben außer Fußball überhaupt keine anderen Themen. Abgesehen von der üblichen Praktikantin auf dem Fotokopierer!" meinte ich.
Camping wäre doch auch interessant, schlug Edelmeyer vor. Da könnte er bald mitreden. Morgen, am Samstag würde er das Zelt eines Bekannten abholen!
Draußen sind minus vier Grad und Edelmeyer denkt ans Zelten!

Während wir wieder den Eingang abscannten, klopfte ein kleiner Finger auf unseren Tisch.
"Hallo, Eiermann?" fragte eine Piepsstimme. So erfuhr ich erstens Edelmeyers Name jenseits des Büros und zweitens, dass die Neue im Webdesign tätig war. Das Foto stimmte nämlich mit ihr nur sehr bedingt überein, so wie ich Georg Cloony ähnlich sehe. Obwohl da durchaus gewisse Para.. -
Die Kleine war wirklich rothaarig, den Rest hatte sie mit Photoshop aufgehübscht. Busen und Augen zu vergrößern wäre eine der leichtesten Übungen in diesem Bildbearbeitungs-Programm, meinte sie.

"Ihr habt euch also bei den Dusch-Lampen kennengelernt!" sagte ich, weil Edelmeyer gar nichts sagte.
"Ja!" sagte sie mit einem sehr niedlichen Lächeln. Wenn ich nicht schon jahrzehntelang verheiratet wäre, könnte mir direkt warm ums Herz werden. Vielleicht lag das aber auch an den Bier-Runden, die Edelmeyer großzügig ausgegeben hatte.
"Bei Karstadt?" fragte ich nach, ehe das Gespräch ganz versiegte.
"Bei Karstadt?" zirpte die Zierliche. "Nein, im WEB. Du-minus-Schlampe-Punkt-de!"
Da hätte sie sich als Peitschenknall eingetragen.
"Und Edelmeyer als Eierwärmer?" fragte ich ungläubig nach. Was es im WEB alles so gibt!
"Eiermann!" seufzte dieser.

Sehr viel später am Abend.
Weiß gar nicht, wie ich nach Hause gekommen bin.
Dass heißt, nach Hause bin ich gar nicht so ganz gekommen. Es hat nur bis zur Hecke von Nachbarn Dornenbügel linkerhand gereicht. Bis zu meinem Haus wären es noch gute zehn Meter gewesen. Eine unmögliche Distanz.
Milch, Tee und Saft kann man in rauen Mengen trinken.
Bier nicht.
Doch, schon, natürlich auch, - aber es will ganz anders wieder raus. Mit der Kohlesäure baut sich beim Bier ein Druck auf, dessen Prinzip ja auch bei der V2-Rakete im Zweiten Weltkrieg angewendet wurde.
Ich war selbst verwundert, wie weit ich in Dornenbügels Garten hinein strullern konnte. Der ganze Restschnee schmolz im Nu dahin.

Aber hier im Dunkeln sah mich ja keiner.
Bis auf Dornenbügel himself. Schon war seine kräftige Stimme durch die immergrüne Hecke zu hören.
Welches Dreckschwein da gerade seine ersten Veilchen so barbarisch dahin meucheln würde?
Als ich nach oben schaute, um eine Überwachungs-Kamera zu entdecken, schien ich den Strahl etwas zu verreißen. Denn jetzt fing Dornenbügel an zu fluchen. Kann man hier nicht wiedergeben. Da würde mein komplettes Tagebuch sofort der Zensur zum Opfer fallen.
Gehörnte Monster kamen darin vor, Körperteile, die ein Beamter vornehmlich zum Sitzen verwendet und das, was ein gut erzogener Hund nicht in der Wohnung fallen lässt.

Und was sagt uns dieser Eintrag in mein Tagebuch, dass sich ja ausschließlich mit meiner Film-Produktion auf YouTube beschäftigt?
Dass ich an diesem Abend eigentlich nichts für eben diese Lesung auf die Reihe gekriegt habe.

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14
Mrz
2013

Halleluja!

Ostermarkt in Essen-City
Aufbau Ostermarkt in Essen-City

Halleluja!
Alle Glocken läuten! Land auf und Land ab!
Wir sind wieder Papst!
Natürlich haben sie sich mal wieder nicht getraut einen Schwarzen zu wählen. Obwohl es in Afrika die meisten Katholiken gibt. Die sogar noch gläubig sind!
Warum ich so begeistert von Papst Franziskus der Erste bin?
Die Wahl hätte sich auch noch wochenlang dahin ziehen können. Und dann hätten ich, Fotostativ und Gattin kaum noch einen Platz in der U-Bahn bekommen, geschweige in einen der gemütlichen Straßen-Cafés in Roma!
Obwohl, wenn ich hier mal nach draußen gucke . . . Der Ostermarkt in Essen-City steht schon. Und darüber liegt eine Schneedecke. Siehe Foto anbei.

Überhaupt clever, als neuer Papst einen noch nicht verwendeten Namen zu wählen. Franziskus der zweiundzwanzigste klingt längst nicht so majestätisch.
Wenn man mich mal wählt, werde ich mich Papst Klaus nennen.
Oder auch nicht. Hört sich doch zu sehr nach Labskaus an.
Bleibe mir gewogen,
Klaus

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