11
Sep
2014

Der Rheinfall vom Okerstausee


Okertalsperre


Wie hatten eine Buslinie ausbaldowert, die direkt zur Okertalsperre fahren sollte. Der Leser erinnert sich, wir haben kein Auto. Ich riet der Gattin, sich zu beeilen, wir wollten als Erste an der Haltestelle sein, um noch einen Sitzplatz zu ergattern. Um überhaupt in den Bus hinein zu kommen.
Es hätte uns schon komisch vorkommen müssen, dass wir 20 Minuten lang alleine an der Haltestelle herum lungerten. Als dann der Bus kam, war er völlig leer. Vom Busfahrer mal abgesehen, es war kein modernes GOOGLE-Automobil.
Dann entließ uns der Bus auf einer einsamen Anhöhe über dem See. Da wo mal der See gewesen war. Wir schauten in ein liebliches Tal mit etwas Pfützenwasser. Der Anblick war aber schnell verinnerlicht. Außer einem kleinen Vergnügungsdampfer, der verzweifelt versuchte, durch den Schlamm zu kommen, war nicht viel zu sehen. Ich schaute noch, ob er gleich die alte, ehemals versunkene Friedhofsmauer rammen würde, aber selbst den Gefallen tat er mir nicht.
Normalerweise liegt der Wasserspiegel 20 Meter höher.
Als wir dann realisierten, dass uns der Bus erst in 2 Stunden wieder abholen würde, gingen wir die ganze Strecke einfach zu Fuß zurück. Der Bus hat uns bestimmt mehrfach überholt.
Aber im tiefen Wald hörten und sahen wir nichts von der Zivilisation.
Ich bin immer noch fix und fertig. Mal sehen ob ich inzwischen das gute Gosebier mit einer Schnabeltasse zu mir nehmen kann.



bleibe mir gewogen,
Klaus

begleitendes Tagebuch zum Film ICH AN MICH. The MAKING OF:
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schlafmuetze - 11. Sep, 21:50

Hallo Klaus :-)

Also ich finde das Foto von der Okertalsperre sehr gelungen.
Wieviele Kilometerchen seid ihr denn gewandert?
Im Urlaub sollte man es ja nicht eilig haben, da íst ein schöner Waldspaziergang doch nett.
Ihr müßt glücklicherweise auch nicht bei 35 °C im Schatten rumlatschen. Da habt ihr den Auslandurlaubern etwas voraus :-).
Schöne Tage weiterhin .. :-)

Klauswitte - 12. Sep, 08:43

Luftlinie schätze ich mal 10 km. Aber wir haben uns natürlich auch, wie immer, etwas verlaufen. Ein Weg war zu matschig, da mussten wir einen Umweg machen. Und es ging immer leicht bergauf. Da hat man sich das Bier danach wahrlich verdient. Eigentlich wollten wir grillen, aber dafür fehlte uns schon die Kraft. Es gab dann einfach nur Nudeln mit Fertigsoße. Und Hartkäse. Hauptsache man kommt zurecht!
Klar, in diesem Fall wäre ein Autofahrer im Vorteil gewesen. Aber stimmt das wirklich?
Wir hatten einen sehr stillen Wald, dann gab es Vogelrufe (ich habe keine Ahnung von der Zuordnung), dann haben wir ein sehr gutes Gewissen, mal wieder etwas für die Beine getan zu haben (im Allgemeinen laufen die Deutschen viel zu wenig!), wir haben uns gut unterhalten (wenn der Atem nach einer Pause wieder ausreichte) und wir haben eine gemeinsame Erinnerung, was für Ehe-Liebes-Paare immer sehr wichtig ist. Klaus
schlafmuetze - 12. Sep, 21:59

Hallo Klaus :-)

Nöö, der Autofahrer hätte es bequemer gehabt, aber all das Schöne verpasst, was du aufgezählt hast.

Macht nicht gerade die Entschleunigung eine Erholung überhaupt aus? Wir haben jedes Jahr eine Woche Urlaub, wo wir zusammen wegfahren können. Und da genießen wir genau das: tun oder lassen können, was wir wollen. Keine Eile, keine Vorgaben, keine Termine, keine Verpflichtung. Und manchmal Spagetti Fertiggerichte ;-)

Grüßli :-)
Klauswitte - 13. Sep, 15:08

Eine gemeinsame Woche ist natürlich sehr wenig Zeit, damit käme ich gar nicht zurecht. Ich brauche immer ein oder zwei Wochen, um mich überhaupt etwas eingelebt zu haben. Aber vielleicht kompensiert ihr das, indem ihr immer an den gleichen Ort fahrt. Dann fällt diese Eingewöhnungszeit natürlich weg. Wir waren noch nie an einen Ort zweimal und wir haben noch längst nicht alle Urlaubsorte durch. Berlin und Elbsandsteingebirge stehen als nächstes auf der Wunschliste. Oder das Sauerland. Oder ein anderer See in Mecklenburg-Vorpommern. (zwei Seen haben wir sehr lange besucht, hat uns sehr gefallen). Klaus
schlafmuetze - 13. Sep, 22:31

Genauso ist es ..

wir fahren jedes Jahr nach Wangerooge. Das Ziel ist wirklich nur entspannen, was auf der Insel perfekt möglich ist. Eine Woche ist wenig, aber wir haben natürlich mehrere Wochen zusammen Urlaub, da bleiben wir jedoch zu Hause, da gibt es auch immer etwas zu tun.
Wir pflegen seit 9 J. die Schwiegereltern, jetzt nur noch Schwiegermutter; da ist eine Ersatzkraft, die für uns einspringt, schwierig zu finden. Wir haben uns damit arrangiert. Wenn ich mal so alt bin (wie ich mich manchmal fühle :-) ), möchte ich auch nicht in einem Pflegeheim leben. Darum wird Schwiegermutter dort auch nicht dahinvegetieren müssen.

Die Mecklenburgische Seenplatte steht auch auf unserer Liste für später. Überhaupt der Osten: Ostsee, Rügen, Dresden und und und bis Berlin hin. :-)
Schauen wir mal ... ! Es gibt in D so viel zu entdecken, dass wir uns einig sind, nicht mehr ins Ausland in den Urlaub fahren zu wollen.
Grüßli :-)
Klaus

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