27
Feb
2013

Helau und Alaf

eine der wichtigsten Kirchen meiner Heimatstadt
Meinen handschriftlichen Eintrag vom 11.02.2013 habe ich nun auch hier übertragen. Geschildert werden meine Probleme bei der Erstellung einer Lesung für YOUTUBE.
Klaus

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11.02.2013
Helau & Alaf!
Obwohl ich damit weniger am Karnevalshut habe. Ich bin nämlich ein Zugezogener aus Hannover. Das sagt schon alles. Dafür sprechen wir das beste Deutsch von allen. So wundert es keinen, dass Brockhaus, Duden und Hermann Hesse aus Hannover kommen. Goethe sowieso. Der schillert ja überall durch die Bäume.

Heute morgen habe ich den Rechner auf die Fensterbank gewuchtet, denn hier hat man das beste Licht. Über das Wetter werden sich die Karnevals-Narren bestimmt freuen.
Ich freute mich weniger, denn nachdem der dritte Zahnstocher im SD-Schlitz abgebrochen war, brach ich meine Aktion zur Rettung des Chips auch ab.
Zum Glück fand sich Neffe Carl pünktlich zum Mittagessen ein. Er wohnt ja hier bei uns, bis er eine eigene Studentenbude gefunden hat. Er studiert Kommunikationsdesign an der Uni Essen. Heimisch ist er in Straelen. Fragt mich nicht, wo das liegt. Hat man die Stadtgrenze hinter sich gelassen, hat man das Städtchen auch sofort wieder vergessen. Es gehört zu des sogenannten Bielefeld-Städten. Ältere Leute, die am Niederrhein wohnen, können sich bestimmt noch auf die schöne Volksweise besinnen:

Verlässt du Straelen Richtung Essen
hast du den Ort sofort vergessen.
Fährt man Richtung Osnabrück
findest du den Weg nie wieder zurück.
Fährst du gar nach Bielefeld
irrst du heut noch durch die Welt!

Aber der Marktplatz ist recht hübsch mit dem Brunnen. Und in der kleinen Kirche anbei könnte man durchaus eine Fortsetzung zu Pater Brown drehen. Aber fotografieren lässt sich alles nicht, so wie das bei Bielefeld-Städten ja nie möglich ist.
Nach dem Essen und drei Flaschen meines guten Schwarzbieres haben wir den Chip dann freigelegt. Mit dem Ergebnis, dass sich der Rechner in alle Einzelteile aufgelöst hatte. Man wundert sich immer, wieviel Staub im Rechner ist. Und lose Schrauben.
Gattin fand es nicht lustig, als ich mit herzhaften Pusten die Rechnerteile grundreinigte.
Ich wiederum fand es nicht lustig, als sich Carl dann ziemlich schnell verabschiedete. Er hätte sich mit seinen Kumpels in der neuen Finca Bar Celona verabredet. Soetwas wie die Dampfbierbrauerei, nur eben für Jüngere.
Alleine bekomme ich die ganzen Teile garantiert nicht mehr zusammen, jedenfalls nicht als Rechner.
Als wenn ich nicht schon genug Probleme hätte, wollte die Gattin einerseits, dass ich meinen zerlegten Rechner aus der Fensterbank entferne und zweitens die Stoffbahnen abhänge. Ich hatte das Tuch eigentlich längerfristig geplant. Aber es verdeckte den Fernseher. Und ausgerechnet heute Nachmittag wollte die Gattin Fernseh gucken.
Karneval in Düsseldorf.
Um zu sehen, wie sich die Tochter in ihrem Kostüm macht. Keine Ahnung, ob wir sie dann im Fernseher gesehen haben.
Denn die Zuschauer längst des Zuges standen alle als New Yorker Polizisten herum.
Und mit dem schönen Wetter war es auch vorbei. Sowohl hier wie auch dort.
Alles in Allem, als Künstler hat man es nicht leicht!
In diesem Sinne
Klaus
Klaus

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