Die Vitrine der Schwiegergroßmutter
Übertrag aus meinen Aufzeichnungen vom 07.März dieses Jahres.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Direkt nach der Arbeit bin ich gestern nach der kleinen Betriebsfeier zur Schwiegergroßmutter gegangen.
Um die Glastür der Vitrine auszubauen.
Sie schlug mir beinahe auf die Finger! Und einen betrunkenen Gasmann hätte sie noch nie in ihrer Wohnung
gehabt! Zumal sie überhaupt keinen Gasanschluss hätte! Da hat sie ausnahmsweise mal Recht!
Ich zählte ihr die Vorteile einer nicht mehr in ihrer Vitrine vorhandenen Glasscheibe auf: Weniger Putzen, keine störenden Fingerabdrücke und Sonnenreflexe, ein klarer Blick auf ihre wunderschönen in Leder eingebundenen Bücher, zum Beispiel die Originalbibel aus dem Jahre Eins! Auch die anderen Leckerbissen wie Der Kampf um Rom und Der Kampf um Borbeck würden jetzt viel besser zur Geltung kommen.
Aber nein, Schwiegergroßmuttern blieb hartherzig. Auch dieses Mal ist die Schwiegergroßmutter keine große Hilfe bei der Verlesung meiner Tagebücher!
Stattdessen kochte sie mir einen Anti-Alkohol-Ernüchterungstee, einen Liter, den ich unter ihren strengen Augen aussüppeln musste. Ich schmeckte Salbei, Fenchel, ganz alte Socken eines Postboten und feuchte Hundepfote heraus.
Auf dem Nachhauseweg habe ich jede Ecke und jeden Winkel in Borbecks Straßen mit ganz anderen Augen
angesehen.
Übrigens, - zwei der Praktikantinnen grüßten mich heute nicht mehr, gerade die beiden Attraktiveren, die dritte aber ist mir in den Druckerraum gefolgt, als ich gerade eine Bestellung für weitere Speicherchips für meinen Camcorder ausdrucken wollte. Sie ist nicht so hübsch, ihren Popo würde ich als Liebhaberstück beschreiben.
Bleibe mir gewogen,
Klaus
begleitendes Tagebuch zum Film ICH AN MICH. The MAKING OF.
http://www.youtube.com/user/Klauswib/videos
http://www.ich-an-mich.de/
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Direkt nach der Arbeit bin ich gestern nach der kleinen Betriebsfeier zur Schwiegergroßmutter gegangen.
Um die Glastür der Vitrine auszubauen.
Sie schlug mir beinahe auf die Finger! Und einen betrunkenen Gasmann hätte sie noch nie in ihrer Wohnung
gehabt! Zumal sie überhaupt keinen Gasanschluss hätte! Da hat sie ausnahmsweise mal Recht!
Ich zählte ihr die Vorteile einer nicht mehr in ihrer Vitrine vorhandenen Glasscheibe auf: Weniger Putzen, keine störenden Fingerabdrücke und Sonnenreflexe, ein klarer Blick auf ihre wunderschönen in Leder eingebundenen Bücher, zum Beispiel die Originalbibel aus dem Jahre Eins! Auch die anderen Leckerbissen wie Der Kampf um Rom und Der Kampf um Borbeck würden jetzt viel besser zur Geltung kommen.
Aber nein, Schwiegergroßmuttern blieb hartherzig. Auch dieses Mal ist die Schwiegergroßmutter keine große Hilfe bei der Verlesung meiner Tagebücher!
Stattdessen kochte sie mir einen Anti-Alkohol-Ernüchterungstee, einen Liter, den ich unter ihren strengen Augen aussüppeln musste. Ich schmeckte Salbei, Fenchel, ganz alte Socken eines Postboten und feuchte Hundepfote heraus.
Auf dem Nachhauseweg habe ich jede Ecke und jeden Winkel in Borbecks Straßen mit ganz anderen Augen
angesehen.
Übrigens, - zwei der Praktikantinnen grüßten mich heute nicht mehr, gerade die beiden Attraktiveren, die dritte aber ist mir in den Druckerraum gefolgt, als ich gerade eine Bestellung für weitere Speicherchips für meinen Camcorder ausdrucken wollte. Sie ist nicht so hübsch, ihren Popo würde ich als Liebhaberstück beschreiben.
Bleibe mir gewogen,
Klaus
begleitendes Tagebuch zum Film ICH AN MICH. The MAKING OF.
http://www.youtube.com/user/Klauswib/videos
http://www.ich-an-mich.de/
Klauswitte - 8. Mär, 14:48