Der Borbecker an sich III

Borbecker Markt

Die Borbecker haben sich immer noch nicht über meine Meinung über die Borbecker an sich beruhigt. Sie sehen sich selber nicht als sturen, dickköpfigen Menschenschlag. In vielen Dingen ähneln sie einem Ostfriesen auf dem platten Lande. Auf dem Weg zum Jadebusen hatte ich mich seinerzeit verfahren und fragte bei drei Ostfriesen nach dem rechten Weg. Sie saßen auf einem Heuballen und tranken das unvermeidliche norddeutsche Flens, für das man geboren sein muss. So bitter ist es. Als einzige Antwort bekam ich "Jauh"!
Die Jungs hätten auch aus Borbeck sein können.
Letzten Dienstag habe ich mal wieder die Gattin auf den Wochenmarkt begleitet. Hatte Überstunden abzubummeln. Wobei es im Büro gemütlicher ist.
Auf unserem Wochenmarkt sind Hunde ganz und gar verboten.
Das stört den gemeinen Borbecker natürlich nicht. Und die Dame hatte den Hund an einer 25-Meter-Leine!
Raffiniert, denn so konnte niemand erkennen, zu wem der Hund gehörte.
Und der wickelte sich um die Leute, dass es eine Freude war! Nicht der Hund, sondern die ewig lange Leine.
Gattin kam mit einem Weißkohl in der Hand so ins Straucheln, dass ich die Wahl hatte. Die Gattin, oder der Kohl. Da ich hungrig war, entschied ich mich für den Letzteren. Und die Gattin war sauer. Weil ich sie nicht aufgefangen hatte. Bevor sie den Gemüsestand umriss.
bleibe mir gewogen,
Klaus
begleitendes Tagebuch zum Film ICH AN MICH. The MAKING OF:
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Klauswitte - 10. Okt, 19:48