15
Aug
2013

Das große Edelmeyer-Desaster


Essener Rathaus vor dem Edelmeyer-Desaster

Das große Edelmeyer-Desaster


Heute war mein erster Tag im Büro. Edelmeyer hat ein erstaunliches Chaos hinterlassen. Die Stadt Essen gibt es nicht mehr, jedenfalls nicht in der Weise, wie wir sie kannten.
Es ist völlig korrekt, dass ich während meiner Urlaubszeit mein städtisches E-Mail-Konto mit einer Abwesenheits-Notiz und einer Umleitung auf Edelmeyers Account versehen hatte. Nur dummerweise ist Edelmeyer vor einer Woche mit seinem Drei-Mann-Zelt auf die Insel Texel abgereist und hatte zuvor das gleiche bei seinem Konto eingestellt.
Der intelligente Leser ahnt schon, was dann passiert ist!
Ich bekam eine Newsletter-Mail mit Foto-Anhang vom Rathaus. Diese Mail wurde wegen meiner Abwesenheit durchgewunken zu Herrn Edelmeyer.
Da dieser auch abwesend, ging die Mail mit Anhang an mich zurück.
Da in OberBayern verweilend, schickte mein treuer Rechner die Mail an den Kollegen retour. Doch der lag schon im warmen Sand von Eierland und gaffte den hübschen jong Meisjes nach.
Mein Rechner reagiert nun etwas heftiger und schickte die Mail sofort zurück. Man kann sich das wie ein Tischtennis-Match in der Profiliga vorstellen.
Hin und her ging die Mail.
Hüben und drüben wurde sie angehäuft, bis die Festplattenspeicher voll waren. Nun griff die Umleitung, die weitere Kilobyte auf den großen Server im Rathaus speicherte. Was sage ich Kilobyte!
Aus den Megabyte wurden rasch Gigabyte und Terabyte.
Bei Petabyte schaltete erst die Job-Vermittlung ab, das war nicht schlimm, auch das Absagen jeder Trauung betraf und traf nur wenige, unter denen womöglich einige aufgeatmet haben. Aber dann schloss auch die Kraftfahrzeug-Zulassungsstelle!
Das geht nicht. Für ihr Auto gehen die Deutschen auf die Straße!
Die Menschenmassen kamen von Steele, Kray und Katernberg sternenförmig in die Innenstadt.
Man wundert sich, wie oft noch Pflastersteine als Straßenbelag verwendet werden!
Beziehungsweise als Flugobjekte.
Das Rathaus hat große Fensterflächen, das Shopping-Center anbei sowieso. Es wurden neue Rekorde im Weitwurf aufgestellt und im Hochwurf! Die städtischen Mitarbeiter sind alle aufs Dach geflüchtet, wo sie dann nach und nach von Rettungshubschraubern in Sicherheit gebracht worden.
Währenddessen konnten sie aus übersichtlicher Lage beobachten, wie sich gepanzerte Wasser-Giftgas-Kettenfahrzeuge ihren Weg durch das Einkaufszentrum zum Rathausplatz bahnten.
Es ist erstaunlich, wieviel Glas dort verbaut worden war! Deshalb wird Sand weltweit mit Gold aufgewogen!
Wären Rathaus und Centro aus Stein gewesen, wäre bestimmt noch etwas davon übrig geblieben.
Edelmeyer wird wohl erst morgen in der Zeitung davon lesen, wenn er sie nicht nur, - mit zwei Löchern versehen -, zum Angaffen von runden Bikini-Popos verwendet.



Servus und bleibe mir gewogen,
Klaus

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