26
Feb
2013

meine erste Lesung für youtube

Mit diesem Tagebuch möchte ich das MAKING OF meines YOUTUBE-Kanals darstellen. Auf YOUTUBE mache ich eine Lesung aus meinen vielen Tagebüchern. Es beginnt mit den Eintragungen eines 16-jährigen, der in seiner Jugend meistens auf einem Campingplatz abhängt. Hier hat er natürlich auch die meisten Kumpel. In der kälteren Jahreszeit wohnt seine Familie in Hannover.
Klaus (also ich) träumt davon, ein Rockstar zu werden, in erster Linie, damit es mit den Mädchen besser klappt.
Der Weg dorthin ist sehr viel länger als gedacht und auf diesem Weg begleitet ihn der Zuhörer.

Auch mein Weg zum fertigen YOUTUBE-Film ist sehr viel länger als gedacht, davon soll dieses Tagebuch hier auf twoday.net handeln.
Den ersten Text habe ich am 10. Februar 2013 geschrieben, es wird also Zeit, den Text hier hinein zu setzen. In der Hoffnung, dass sich jemand für meine Probleme interessiert. Man muss ja nicht jeden Fehler von mir wiederholen!
Klaus
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Den Stoff für den Hintergrund bei meiner Lesung habe ich bekommen, und gleich gestern quer über das Bücherregal und Schrankwand gespannt. Gattin zeigte keine Begeisterung, sie meinte, ich würde nur unnötig Staub aufwirbeln. Wo kein Staub ist, kann auch nichts aufgewirbelt werden, habe ich klug geantwortet und damit auf ihre hausfraulichen Fähigkeiten hingewiesen. Da hat sie nichts mehr gesagt, mir aber auch nicht geholfen. Neffe Carl kam übrigens auch nicht, wie erhofft, vorbei. Es ist Karneval, da haben die jungen Leute anderes im Sinn. Als ich endlich die schwere, von der Tante selbst geknetete Vase auf den zweiten Zipfel gewuchtet hatte, kam Tochter Tamara nach Hause. Ich habe sie oben von der Leiter gar nicht erkannt, denn sie hatte eine amerikanische Polizeimütze auf. Dazu eine entsprechende Uniform mit Handschellen an der Seite.
Ich dachte tatsächlich eine Sekunde lang, da wäre jemand wegen mir gekommen.
Tamara hatte dann aber auch keine Zeit, die Kamera zu bedienen, denn sie hatte Angst, die Hosennaht ihres Kostüms würde mitten im Karnevalsgeschehen aufreißen. Keine schöne Aussicht, in der Tat, denn es soll Montag sehr kalt werden. Also saß sie dann auf dem Sofa und versuchte sich am Nähgarn der Gattin. Diese war nach ein paar sehr komplizierten Ratschlägen in die Küche gegangen.
Meinetwegen, die Tochter konnte im Zimmer bleiben. Wenn sie sich nicht zu oft in den Finger stach. Denn irgendwelche Schreie aus dem Hintergrund passten nicht zu meiner Lesung.
Ich lese den Text übrigens von einem Notebook ab. Da kommt schon das nächste Problem auf mich zu. Mache ich den Text so groß, dass ich ihn bequem ablesen kann, passen nur zwei Sätze auf den Bildschirm. Tochter fragte, warum ich gleich vornüber kippen würde, warum ich nicht die Brille aufsetzte.
Gattin meinte vom Flur herüber, mit Brille würde ich zwar zehn Jahre älter aussehen, aber intelligenter wirken.
Ihr Kommentar deckt sich auch mit meiner Meinung. Also bleiben die Buchstaben groß auf dem Monitor und ich muss ständig die Pfeiltasten tippen.

Dann aber geschah ein kleines Malheur. Ich hatte der Kamera nach dem Filmen den SD-Chip entnommen und ihn in den Kartenschlitz am Rechner gesteckt. Um mir das erste Kapitel am großen Monitor anzugucken. Dummerweise habe ich in begreiflicher Aufregung den falschen Schlitz erwischt und so ist der kleine Chip irgendwo in den Rechner hinein gefallen. Es hat sehr hohl geklungen.
Keine Ahnung, wie ich ihn aus den Tiefen der Rechenzentrale wieder hervor holen soll.
Da kann man nur hoffen, dass Neffe Carl bald nach Hause kommt. Und hoffen wir des weiteren, dass er meinen guten alten Rechner nicht komplett zerlegen muss.
Gattin meinte, ich solle dieses wahnsinnige Projekt aufgeben, es gibt vernünftigere Beschäftigungen.
Tochter Tamara meinte, sie würde sich ganz bestimmt nicht für meine vor-pubertären Erinnerungen an meine erste Liebe vor fünfzig Jahren interessieren. Das wäre dann ja im Kindergarten gewesen, sagte ich.
Dann schrie die Tochter wie erwartet wirklich laut auf.
Sie hatte die hintere Arschnaht mit den Reißverschluss vorne vernäht. Und gab mir dann die Schuld, weil ich sie mit meinem Kasperletheater abgelenkt hatte.
Und die Gattin ruft gerade: Abendessen!

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